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Regelmäßige Kontrollen
„Nach dem Beginn der Insulintherapie sind regelmäßige
Kontrollen notwendig. Dabei macht es keinen Sinn, die
Blutzuckerwerte in der ersten Zeit täglich zu messen oder
gar anhand der Werte die Insulindosis zu verändern. Die
gleiche Insulindosis soll nach Beginn der Therapie für min-
destens sieben bis zehn Tage verabreicht werden. Dann
erfolgt die Bestimmung der Blutzuckertageskurve (Mes-
sung des Blutzuckers alle zwei bis vier Stunden, über
zwölf Stunden, dabei das Insulin wie gewohnt geben). An-
hand dieser Kurve kann der Tierarzt dann entscheiden, ob
die Insulindosis verändert werden muss“, so das Klinikum
Veterinärmedizin, Klinik für Kleintiere, der Justus-Liebig
Universität Gießen.
Ernährung
Hunde, die an Diabetes leiden, sollten mit einem Futter er-
nährt werden, das speziell auf die Bedürfnisse von zucker-
kranken Hunden abgestimmt wurde. Diese Futtermittel ge-
ben Kohlehydrate nur langsam in die Blutbahn ab und tra-
gen so dazu bei, den Blutzuckerspiegel über den Tag sta-
bil zu halten.
Trinkt der Hund trotz Einhaltung der empfohlenen Insulin-
dosis dennoch vermehrt und setzt weiterhin auffallend viel
Urin ab, ist es möglich, dass er schlecht eingestellt ist.
Heißhunger und Gewichtsverlust können ebenfalls darauf
hinweisen. In der Anfangsphase der Therapie ist das in
der Regel noch kein Grund zur Beunruhigung, weil sich die
Verbesserung auch unter der Behandlung erst schrittweise
einstellt. Treten die Beschwerden jedoch auch weiterhin
auf, wird der Tierarzt die Einstellung eingehend überprü-
fen. Tritt eine Unterzuckerung auf, die sich durch Schwä-
che, Schwanken, Zittern, Umfallen, einen Kollaps, Erbre-
chen oder Bewusstlosigkeit äußern kann, sofort den Tier-
arzt aufsuchen. Und auch für den Fall des Erbrechens rät
die Justus Liebig-Universität: „Bei Erbrechen spritzen Sie
kein Insulin. Bieten Sie circa eine Stunde später noch mal
Futter an. Frisst der Hund dann, spritzen Sie erneut Insulin
und machen Sie abends weiter wie gewohnt. Tritt erneutes
oder dauerhaftes Erbrechen auf, kontaktieren Sie bitte den
Tierarzt.“
Text & Fotos: Gabriele Metz
ZUCHTZULASSUNGEN
Spaniel, die beim ersten Anlauf die Zuchttauglichkeit nicht erreicht haben, können ein zweites Mal innerhalb von 12 Monaten vorgestellt werden.
Der Bericht der ersten Zuchttauglichkeitsbescheinigung sowie die Original-Ahnentafel
müssen
bei der zweiten Begutachtung unbedingt vorgelegt werden,
andernfalls kann keine zweite und damit letzte Prüfung stattfinden.
Es werden nur Spaniel zuchttauglich geschrieben, die gechippt sind.
Meldungen für Zuchtzulassungen müssen zum Meldeschluss der entsprechenden Schau angemeldet werden.
Eine Kopie der Ahnentafel muss der Meldung beigefügt werden.
Die Original-Ahnentafel muss am Schautag vorgelegt werden.
Eine Anmeldung zur Zuchtzulassung am Schautag ist nicht mehr möglich !
Richter: H. Klemann
COCKER SPANIEL
Verouska vom Schloß Hellenstein
16/224, WT: 18.10.16
Z. + B.: M. Bollinger + R. Noack
Komplettes Scherengebiss; femininer Kopf
mit gutem Ausdruck; tiefer Behangansatz;
dunkles, korrekt eingesetztes Auge; Hals
von guter Länge; Schulter ausreichend
schräg gelagert; sollte eine Idee höher auf
den Läufen sein, korrektes Haarkleid;
kräftige Laufknochen; ausreichend Sub-
stanz und Vorbrust; vorn und hinten sehr
gut gewinkelt; korrekt angesetzte Rute,
Katzenpfoten; flüssige, freie Bewegung mit
ausreichend Vortritt und gutem Schub;
korrekte Rutenhaltung; Rücken bleibt
gerade in der Bewegung; Größe 37,5 cm.
Wesenstest bestanden.
Uneingeschränkt zuchttauglich
Ran an den Speck vom Schloß Hellen-
stein
16/155, WT: 26.5.16
Z. + B.: M. Bollinger + R. Noack
Komplettes Scherengebiss; vorzüglicher
Kopf mit korrekt eingesetztem, dunklem
Auge; korrekter Stop; schöne Hals– Nak-
kenlinie; korrekt gelagerte Schulter; Gebäu-
de quadratisch; super Vorbrust; ausge-
zeichnetes Haarkleid; sehr gut gewinkelt
vorn und hinten; korrekt angesetzte Rute;
Katzenpfoten; ausgezeichnete Bewegung
mit Vortritt und Schub; Rücken bleibt fest;
ein echter „merry Cocker“, Größe 39 cm.
Wesenstest bestanden.
Uneingeschränkt zuchttauglich
Wonnemaus vom Schloß Hellenstein
16/248, WT: 6.11.16
Z. + B.: M. Bollinger + R. Noack
Komplettes Scherengebiss; femininer Kopf
mit dunklem Auge; mittellanger Hals;
Schulter sollte etwas schräger gelagert
sein; gute Vorbrust und ausreichend Sub-
stanz für das Alter; vorn gut und hinten
sehr gut gewinkelt; kräftige Laufknochen;
feste, gut gepolsterte Pfoten; rassetypi-
scher Rutenansatz; in der flüssigen Bewe-
gung sollte die Rute mehr bewegt und
gezeigt werden; gerader Rücken; Größe
38,5 cm.
Wesenstest bestanden.
Uneingeschränkt zuchttauglich